Europäische Masthuhn-Initiative

Die Masthuhn-Initiative haben wir ins Leben gerufen, um den mehr als 600 Millionen Hühnern zu helfen, die jedes Jahr in Deutschland gemästet und geschlachtet werden. Das sind 84 % aller geschlachteten Landtiere. Trotz einer wachsenden Bedeutung der vegetarischen und veganen Ernährungsformen sowie der Absicht vieler Menschen, weniger Fleisch zu essen, ist diese Zahl relativ konstant.

Da eine deutliche Reduktion der »Masthuhn«-Zahlen durch Überzeugungsarbeit bei Verbraucher:innen nicht absehbar ist, sehen wir uns in der Verantwortung, die Leiden dieser Tiere, so weit wie es uns möglich ist, zu lindern. Deshalb haben wir gemeinsam mit anderen Tierschutz- und Tierrechts-Organisationen die Europäische Masthuhn-Initiative entwickelt, an der heute 37 Organisationen mitarbeiten. Die Initiative geht die wichtigsten Bereiche an, die für die enormen Leiden in der Hühnermast verantwortlich sind. Insbesondere geht es darum, die Überzüchtung zurückzufahren sowie den Tieren mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten zu geben. Alle Kriterien finden Sie unter Details.

Nur ein erster Schritt

Die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative sind ein Kompromiss – sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf die Umsetzungsfrist bis spätestens 2026. Aus Tierschutzsicht ist noch weit mehr zu fordern, doch würde das die Mehrkosten so stark erhöhen, dass eine Umsetzung den meisten Unternehmen nicht realistisch erscheint. Wir haben deshalb Kriterien gewählt, die alle Unternehmen – mit gewissen Anstrengungen – umsetzen können. Wie immer gilt: Pflanzliche Lebensmittel sind die beste Wahl, wenn man Tierleid mindern will.

Transparenz

Klicken Sie auf ein Bild, um zu erfahren, welche Unternehmen der jeweiligen Branche sich der Europäischen Masthuhn-Initiative bereits angeschlossen haben und welche derzeit an deutlich schwächeren Tierschutzstandards festhalten wollen.

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