Masthuhn-Initiative gewinnt zwei neue Mitglieder

Wachstum mit Wirkung: Zwei weitere Unternehmen stärken die Masthuhn-Initiative (MHI). Das bedeutet bessere Lebensbedingungen für zahlreiche Hühner.
Der Großhändler Innstolz Frischdienst hat sich der MHI angeschlossen und wird bis spätestens 2027 ein Sortiment aufbauen, das den Kriterien der Initiative entspricht. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur besseren Verfügbarkeit MHI-konformer Produkte auf dem Markt. Die Beitrittserklärung von Innstolz können Sie hier lesen.
Das Dekra Congresshotel Wart ist nun ebenfalls Teil der Masthuhn-Initiative und bezieht sogar schon jetzt ausschließlich Hühnerfleisch, das die Vorgaben der MHI für besseren Tierschutz erfüllt. Auf der Website des Hotels heißt es: »Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie legen wir seit einiger Zeit besonderen Wert auf höhere Tierschutzstandards in der Hühnerhaltung. Mit dieser Mitteilung verpflichten wir uns dazu, die Kriterien der Masthuhn-Initiative einzuhalten.«
Mit ihrem Beitritt senden Innstolz und das Dekra Congresshotel ein wichtiges Signal an ihre Mitbewerber. Diese müssen zeitnah ebenfalls Verantwortung für mehr Tierschutz übernehmen, wenn sie den heutigen Ansprüchen der Kundschaft an Lebensmittel gerecht werden wollen.
Über die Europäische Masthuhn-Initiative
Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 600 Millionen Hühner gemästet und getötet – das sind über 80 % aller geschlachteten Landtiere. Die meisten dieser Tiere wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die triste und enge Stallumgebung sorgt für zusätzliches Leid.
Um dieses zu lindern, haben wir die Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen, der sich in Deutschland bereits über 100 Unternehmen aus allen Bereichen der Lebensmittelwirtschaft angeschlossen haben.