Stellungnahme: EU-Agrarpolitik tierschutzorientiert ausrichten

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat gemeinsam mit mehr als 30 Umwelt-, Landwirtschafts- und Tierschutzorganisationen die Stellungnahme »Gemeinsam Qualitätsproduktion wettbewerbsfähig machen – Ernährung krisenfest sichern!« erarbeitet und unterzeichnet. Darin fordern wir die EU-Kommission auf, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) konsequent an Umwelt-, Klima- und Tierschutzzielen auszurichten, ökologische und Tierschutzleistungen gezielt zu honorieren und zugleich verlässliche Einkommensperspektiven für Bäuerinnen und Bauern zu schaffen.
Anlass für die Stellungnahme ist die laufende Finanzplanung der Europäischen Union (Mehrjähriger Finanzrahmen, kurz MFR) für 2028-2034.
Die Verbände-Plattform schlägt unter anderem vor:
-
Klare Mindeststandards für Tier-, Umwelt- und Klimaschutz in allen Mitgliedstaaten statt eines wettbewerbsgefährdenden »Regelungsflickenteppichs«.
-
Mehr finanzielle Mittel für Öko-Regelungen, Tierschutz- und Klimamaßnahmen.
-
Stärkung tierfreundlicherer Haltung durch Investitionsförderung und die Einführung eines europäischen Tierschutzlabels.
Eine zukunftsorientierte Europäische Agrarpolitik muss Umwelt, Klima und Tiere schützen. Das muss sich auch im Finanzrahmen abbilden.
Die Stellungnahme können Sie hier nachlesen:
Sie können die Stellungnahme in der Vollbildansicht ansehen und als PDF herunterladen.
Hier finden Sie das PDF in englischer Sprache.