Vegane Aktionswoche in Dortmunder Mensen
»Probier mal was anderes – iss vegan!« – unter diesem Motto konnten sich die Studierenden in Dortmund vom 1. bis 5. April ganz besondere Speisen schmecken lassen. In Kooperation mit uns servierte das Studierendenwerk zahlreiche herzhafte und süße vegane Gerichte.
Abwechslungsreiches veganes Angebot
Die Mensaköch:innen boten ihren Gästen in Dortmund eine abwechslungsreiche Auswahl veganer Köstlichkeiten an. Dazu gehörten eine Kokos-Glasnudelsuppe mit marinierten Tofuwürfeln, Süßkartoffeln »Asia-Style« mit Miso-Mayonnaise sowie eine Ofenkartoffel mit Champignon-Lauchfüllung und Cashewcreme-Topping. Außerdem konnten die Studierenden ein Clubsandwich mit Avocado-Quinoapatty, veganem Coleslaw und Dattelketchup probieren. Auch die Dessertauswahl überzeugte: Auf dem Speiseplan standen u. a. Chiapudding mit Erdbeersoße, Schokopudding mit Bananenchips und süße Kokos-Hirse mit Waldbeerenkompott.
Ergänzt wurde das vegane Menü in den Mensen mit einem besonderen Kombi-Angebot der hauseigenen Snack-Linie »Auffe Hand«: Zu einem frischen Baguette mit gegrillter Aubergine und Avocado-Aufstrich gab es ein Getränk zum Sonderpreis dazu.
Erfolgreiche Aktion
Die Verkaufszahlen sprechen laut Studierendenwerk für den Erfolg der Aktion. Ganz offensichtlich kamen die veganen Menüs gut bei den Studierenden an. Damit sie die Gerichte zuhause nachkochen können, bietet das Studierendenwerk auf seiner Website Rezeptkarten zum Download an. Ergänzend zum Angebot vor Ort konnten sich die Studierenden online zu unserer kostenfreien Vegan Taste Week anmelden, um eine Woche lang Rezepte und Tipps zur veganen Ernährung zu erhalten.
Die Teilnahme an der Aktionswoche war für Christian Puslednik, Abteilungsleiter Gastronomie beim Studierendenwerk Dortmund, selbstverständlich: »Sehr gerne haben wir an der veganen Streetfood-Woche teilgenommen. Die Frage nach dem ‘Warum’ stellt sich für uns nicht, sondern beantwortet sich sehr schnell von alleine: Für die Tiere, für die Umwelt und für uns selbst.«
Inken Jakob, Ansprechpartnerin für Studierendenwerke bei der Albert Schweitzer Stiftung, hat die Dortmunder im Vorfeld der Aktion zum Konzept beraten und Tipps zur Menügestaltung gegeben. »Vegane Aktionstage können so vielfältig gestaltet werden wie die vegane Ernährung selbst: Streetfood, Länderküche, Nachhaltigkeit – der Fantasie bei der Schwerpunktsetzung sind keine Grenzen gesetzt«, sagt sie. »Ein Vorteil solcher Aktionstage ist, dass Verpflegungseinrichtungen mit ihnen sehr gut testen können, welche rein pflanzlichen Gerichte besonders gut bei den Gästen ankommen.«
Unser Fazit: Vegan-Ausbau ist ein Erfolgsmodell
Die Aktionswoche in Dortmund war nicht die erste ihrer Art. Ob Dresden, Heidelberg oder überregionale vegane Aktionen: Die Studierendenwerke haben bereits mehrfach gezeigt, wie sich vegane Speisen erfolgreich in den Mensa-Speiseplan integrieren lassen. Insgesamt wird das vegane Angebot in den Mensen immer umfangreicher und besser: Bereits 50 % der dort angebotenen Gerichte sind vegetarisch oder vegan.
Die Mensen der Studierendenwerke sind ein guter Indikator für zukünftige Entwicklungen in der Gastronomie, weil hier am besten beobachtet werden kann, wonach junge Zielgruppen greifen. Die Studierendenwerke hatten vor zehn Jahren noch ein geringes veganes Angebot und haben seitdem eine gute Entwicklung hingelegt – wir sind optimistisch, dass sich diese Bewegung auch auf andere Branchen übertragen wird.
(rp)
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