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Endlich zurück: Das Vegane Sommerfest

Seinen Anfang nahm das Vegane Sommerfest Berlin im Jahr 2008 mit rund 300 Besucher:innen. Heute kommen regelmäßig Tausende auf den Alexanderplatz zum größten Veggiefestival Europas.

Doch nicht nur das Fest ist um ein Vielfaches gewachsen. Angesichts der immer drängenderen Klimaprobleme und der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie suchen immer mehr Menschen nach Wegen, nachhaltiger und gesünder zu leben. Auch Tierschutz und Tierrechte spielen eine zunehmend größere Rolle bei den Kaufentscheidungen.

Fest zeigt Vielfalt veganer Alternativen

Der Handel reagiert darauf mit einem immer breiteren Angebot an pflanzlichen Alternativen. Auch in den drei Jahren der Festpause hat sich auf diesem Gebiet erneut enorm viel getan. Und das wurde auf dem Fest mehr als deutlich. Rund um den Brunnen der Völkerfreundschaft boten mehr als 80 Gastro-, Verkaufs- und Infostände vielfältige Gelegenheiten zum Probieren internationaler Köstlichkeiten, Entdecken tierleidfreier Kleidung und Kosmetik sowie Kennenlernen diverser Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen. Unsere Berliner Aktionsgruppe war ebenfalls wieder an allen drei Tagen mit einem Infostand vertreten.

Großen Anklang fand auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. So sorgten mehrere Musik-Acts für tolle Stimmung. Daneben diskutierten Vertreter:innen aus Politik und Zivilgesellschaft u. a. über die Bedeutung der Tierschutzbildung und die effektivsten Hebel zur Förderung der veganen Lebensweise. Auch unser Präsident Mahi Klosterhalfen nahm an einem der Panel teil.

Bei drei Kochshows konnten die Zuschauer:innen von Julia Hansen, Alexander Flohr und Timo Franke lernen, wie man auch zuhause auf unkomplizierte Weise abwechslungsreiche und leckere vegane Gerichte zaubern kann. Weitere Highlights waren z. B. der Wettbewerb, bei dem Strongman Patrik Baboumian die stärksten Veganer:innen vor Ort suchte, die gewohnt unterhaltsame Parodie der beliebten Blogger »Der Artgenosse» und »Der Graslutscher« auf gängige Vorurteile gegenüber der pflanzlichen Lebensweise und ein Interview mit dem vegan lebenden Schauspieler Steffen Groth. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auf dem Fest auch der Berliner Tierschutzpreis durch Berlins Tierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann an drei verdiente Organisationen verliehen.

Ort der Begegnung und des gemeinsamen Feierns

In seinem 13. Jahr ist das Fest, das wir erneut gemeinsam mit ProVeg und Berlin-Vegan ausgerichtet haben, längst zu einer festen Institution geworden. Es ist ein Ort der Begegnung zwischen veganen Aktivist:innen sowie an dieser Lebensweise Interessierten, aber auch zufällig vorbeischauenden Passant:innen. Letztere können hier ganz unverbindlich die Vielfalt der veganen Lebensweise kennenlernen und sich davon inspirieren lassen.

Vor allem aber ist es ein Ort des Genusses, der Freude und des gemeinsamen Feierns eines tierfreundlichen und nachhaltigen Lebensstils. Und dieses Angebot nahmen die Menschen zahlreich und gerne an. Trotz des teilweise sehr regnerischen Wetters sah man viel Sonne in den Gesichtern der Ausstellenden und Besucher:innen.

Übrigens empfehlen wir für alle, die beim Sommerfest auf den veganen Geschmack gekommen oder neugierig geworden sind, unsere kostenlose Vegan Taste Week.

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