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Gadhimai: Mahnwache vor der Botschaft von Nepal

Heute haben Aktive der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt vor der Botschaft von Nepal eine Mahnwache abgehalten. Ein Gespräch mit dem Botschaftsrat fand ebenfalls statt. Die Stiftung setzt sich dafür ein, aus dem größten Schlachtfest der Welt ein friedliches Fest zu machen.

Ende November soll in Nepal das größte Schlachtfest der Welt beginnen. Bis zu 500.000 Tiere könnten im Rahmen des Gadhimai-Fests geopfert - in der Regel enthauptet - werden.

Um die Regierung von Nepal aufzufordern, das Gadhimai-Fest in ein friedliches Fest umzuwandeln und Tieropferungen zu verbieten, haben heute Aktive der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt vor der nepalesischen Botschaft eine Mahnwache abgehalten.

Der Botschaftsrat von Nepal und Mahi Klosterhalfen im GesprächIm Rahmen der Mahnwache führte Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender Vorstand der Stiftung, ein Gespräch mit dem Botschaftsrat und überreichte 27.586 Unterschriften für eine Umgestaltung des Gadhimai-Fests. Der Botschaftsrat berichtete, dass der Widerstand gegen das Schlachtfest sowohl in Nepal als auch weltweit wachse und dass die Regierung sich dafür einsetze, die Zahl der geopferten Tiere zu reduzieren. Ein Verbot von Tieropferungen sei jedoch »nicht möglich«. Mahi Klosterhalfen sieht das anders: »Es spricht nichts dagegen, dass Nepal wie sein Nachbarland Indien ein Verbot von Tieropferungen ausspricht. Zudem blieb leider offen, welche konkreten Schritte die Regierung von Nepal unternimmt, um die Zahl der geopferten Tiere zu reduzieren.«

Nachtrag: Das Schlachtfest wird eingestellt.

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