Petitionen unterzeichnen

Fleischskandal: Lidl muss handeln!

Es ist IHR Handeln, das einen echten Unterschied macht und das Leben von Millionen Tieren verändern kann.

Das ist die bittere Realität, die Hühner für Lidl durchmachen müssen:

Hühner, die zusammenbrechen. Arbeiter:innen, die Hühner misshandeln. Kranke und verletzte Hühner, die sichtbar leiden … zu Tausenden zusammengepfercht in trostlosen Hallen.

Sie können das ändern: Unterschreiben Sie jetzt die Petition und setzen Sie sich für die Hühner ein, die wegen Lidl leiden.

Gefährlich ist das Elend der Hühner auch für Menschen, denn in den Ställen gedeihen potenziell tödliche Keime.

Bei Untersuchungen von 142 Hühnerfleisch-Proben von Lidl-Eigenmarken aus fünf Ländern fand ein Labor auf jeder 2. Probe antibiotikaresistente Krankheitserreger.

Das ist ein weiterer Grund, um STOPP zu Lidl und NEIN zum Leiden der Hühner zu sagen. Werden Sie jetzt aktiv. Unterzeichnen Sie die Petition.

Sehr geehrter Herr McGrath,

Sehr geehrter Herr Fuchs,

die Aufnahmen von leidenden Hühnern in den Ställen von Lidl-Lieferanten haben mich erschüttert. Ich fordere Sie auf, die Lebensbedingungen dieser Tiere zu verbessern.

Dazu reicht es nicht, einigen Tieren mehr Platz zu geben. Sogenannte Masthühner leiden vor allem unter dem extremen Wachstum, das ihnen angezüchtet wurde und das sie krank macht. Setzen Sie europaweit bei allen Lieferanten die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative um, die auf Basis veterinärmedizinischer Erkenntnisse von europäischen Tierschutzorganisationen erarbeitet wurden. Damit schränken Sie die tierquälerische Qualzucht ein und zeigen, dass Sie es beim Tierschutz ernst meinen.

Mehr Tierschutz würde zudem gesündere Hühner bedeuten und damit das Risiko für gefährliche Krankheitserreger und antibiotikaresistente Keime aus den Ställen Ihrer Lieferanten senken. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen von Lidl-Fleisch unter den jetzigen Bedingungen sind extrem beunruhigend.

Ihre Konkurrenten Aldi, Bünting, Globus, Tegut und Norma haben sich der Initiative bereits angeschlossen, ebenso wie hunderte andere Unternehmen – darunter auch Lidl in Frankreich und in den Niederlanden. Ich hoffe sehr, Sie erkennen die Zeichen der Zeit und schließen sich der Europäischen Masthuhn-Initiative an.

Mit freundlichem Gruß

(Name, PLZ und Ort)

Recherche-Aufnahmen aus den Ställen von Lidl-Lieferanten in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und England zeigen, wie sogenannte Masthühner für Lidl leiden. Damit sie möglichst schnell möglichst viel Fleisch ansetzen, wurde ihnen ein extremes Wachstum angezüchtet, vor allem an Brust und Schenkeln. Dadurch haben sie Probleme mit dem Gleichgewicht, Fehlstellungen und Schmerzen. Im schlimmsten Fall versagen ihre Organe. In den trostlosen Ställen der Massentierhaltung vegetieren diese Tiere zu Tausenden vor sich hin. Die Einstreu besteht zum Ende eines Mastdurchgangs zum Großteil aus Fäkalien. Auch unbemerkt gestorbene Tiere werden oft lange nicht entdeckt und verwesen im Stall vor sich hin. Noch dazu werden die Tiere von den Arbeiter:innen häufig grob und rücksichtslos behandelt oder unsachgemäß getötet.

Unter diesen Bedingungen verbreiten sich zudem gefährliche Krankheitserreger, die von der Tierindustrie verschwenderisch mit Antibiotika bekämpft werden. Das fördert die Entstehung von Resistenzen und kann trotzdem nicht verhindern, dass Krankheitserreger zum Menschen gelangen: In einer aktuellen europaweiten Laboruntersuchung von Lidl-Hühnerfleisch war jede zweite Probe mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Das ist ein besorgniserregendes Ergebnis, denn in Deutschland sterben jedes Jahr 45.700 Menschen mit und weitere 9.650 an resistenten Keimen – Tendenz steigend. Auch weitere potenziell gefährliche Erreger wie Listerien und Campylobacter wurden auf vielen Proben gefunden. Das Elend der Hühner ist also gleichzeitig ein großes Gesundheitsrisiko für Menschen.

Um Qualzucht zu beenden und die Bedingungen in der Hühnermast grundlegend für alle Tiere zu verbessern, haben europäische Tierschutzorganisationen die Europäische Masthuhn-Initiative entwickelt, die einen neuen Tierschutz-Mindeststandard vorgibt. Allein schon durch den dafür vorgeschriebenen Wechsel hin zu gesünderen Hühnerrassen lassen sich ca. zwei Drittel der schlimmsten Schmerzen eines durchschnittlichen »Masthuhns« vermeiden und der Antibiotikaeinsatz im Stall deutlich reduzieren. Rund 600 Unternehmen aus aller Welt sind bereits dabei, z. B. Nestlé, Unilever, Ikea, Domino’s und Kentucky Fried Chicken sowie alle französischen und niederländischen Supermärkte.

In Deutschland hat sich Aldi – als erster deutscher Supermarkt – der Masthuhn-Initiative angeschlossen. Auch Bünting, Globus, Tegut und Norma sind mit an Bord. Sie alle werden bis 2026 höhere Tierschutzanforderungen für ihr gesamtes Eigenmarken- und Thekensortiment etablieren.

Lidl verspricht zwar auf seiner deutschen Website, man wolle ab 2030 nur noch Fleisch aus Haltungsform 3 und 4 verkaufen, schränkt aber ein: »wenn eine ausreichende Warenverfügbarkeit gewährleistet ist.« So hält sich der Konzern ein riesiges Schlupfloch offen und schiebt – als größter Discounter Europas mit enormer Marktmacht – die Verantwortung für das Gelingen seiner Umstellung auf andere ab. Außerdem berücksichtigt die Haltungsform-Kennzeichnung Qualzucht nicht ausreichend, geht also am größten Problem vorbei.

Das finden Sie nicht okay? Dann teilen Sie das Lidl hier und jetzt mit Ihrer Unterschrift mit!

Erlauben Sie uns, dass wir Sie auf dem Laufenden halten. So informieren wir Sie rechtzeitig über die nächste Möglichkeit, bei der Sie sich für die Tiere einsetzen können.

Möchten Sie noch mehr gegen Massentierhaltung tun? Entdecken Sie die Vielfalt pflanzlicher Ernährung und machen Sie damit Massentierhaltung überflüssig. Melden Sie sich einfach zur kostenlosen Vegan Taste Week an und probieren Sie es aus.

Die Petition an Lidl startete im Oktober 2022 und trägt Petitionen von 12 Tierschutzorganisationen aus ganz Europa zusammen. Die gemeinsame Forderung an Lidl lautet, der Europäischen Masthuhn-Initiative beizutreten.

Ihre Daten (Name, PLZ und Ort, aber nicht Ihre E-Mail-Adresse) übergeben wir nach Abschluss der Petition an die Unternehmensführung von Lidl. Wir verwenden Ihre Daten ausschließlich für die Petition und löschen sie spätestens drei Monate nach Beendigung der Aktion. Es sei denn, Sie erlauben uns, dass wir Sie weiter über unsere Arbeit informieren. (Vollständige Datenschutzerklärung)