Masthuhn-Initiative: 2 neue Mitglieder
Das Studierendenwerk Dortmund wird in naher Zukunft nur noch Hühnerfleisch anbieten, das den Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative entspricht. Mit Dortmund ist bereits das sechzehnte Studierendenwerk an Bord. Wie auch die anderen Hochschulgastronomien wird das Studierendenwerk die Standards der Initiative zukünftig für das gesamte Angebot in all seinen Einrichtungen umsetzen. Die Einhaltung wird durch unabhängige Dritte kontrolliert werden.
Auch der Großhändler Intergast hat sich der Initiative angeschlossen und wird bis spätestens 2026 ein Sortiment aufbauen, das den Anforderungen entspricht. Die Einhaltung der Standards wird das Unternehmen ebenfalls durch unabhängige Kontrollen sicherstellen lassen.
Über die Europäische Masthuhn-Initiative
Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 600 Millionen Hühner gemästet und getötet – das sind über 80 % aller geschlachteten Landtiere. Die meisten dieser Tiere wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die triste und enge Stallumgebung sorgt für zusätzliches Leid. Um dieses zu lindern, haben wir zusammen mit 29 weiteren europäischen Tierschutzorganisationen die Europäische Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen. Die Initiative schreibt ihren Mitgliedern vor allem vor, in ihren Lieferketten die Überzüchtung der Tiere zu verringern sowie in den Ställen für mehr Platz, Licht und Abwechslung zu sorgen. Eine weitere wichtige Vorgabe ist eine weniger stressvolle Betäubung vor der Schlachtung.