Erfolg: Lidl stellt Hummer-Verkauf ein

Pressemitteilung

Auf Anregung der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat sich Lidl in Deutschland entschlossen, im Jahr 2012 keinen Hummer anzubieten. Die Stiftung ruft die anderen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels auf, sich diesem Vorbild anzuschließen.

Ein lebender Hummer, freigestellt
Lebender Hummer © areafoto – fotolia.com

Der Verkauf von Hummern steht schon lange in der Kritik von Tierschützern, denn Fang, Transport und das Kochen der lebendigen Tiere verursachen großen Stress sowie schwere Schmerzen und Leiden.

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt freut sich daher, dass Lidl eine Vorreiterrolle einnimmt und im Jahr 2012 keinen Hummer mehr anbieten wird. Im Discount ist es üblich, die Tiere zu Feiertagen wie Ostern und Weihnachten ins Sortiment aufzunehmen.

Lidl setzt mit dem Verkaufsstopp von Hummern ein Signal an die ganze Branche. »Wir werden jetzt mit den anderen Lebensmitteleinzelhändlern Gespräche führen, um eine breite und dauerhafte Auslistung des tierquälerischen Produkts zu erreichen«, berichtet Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt.

Weiterführende Literatur: Am Beispiel des Hummers von David Foster Wallace

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