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Stopfleberstopp

Stopfleberstopp-KampagneBei der Stopfleberproduktion werden Gänse und Enten zwischen ihrer 9. und 25. Lebenswoche in einem Zeitraum von 14 bis 21 Tagen täglich mit circa einem Kilo Brei, meist aus Mais und Schweineschmalz, »gestopft«. Drei- bis sechsmal am Tag wird ihnen dabei ein 20 cm langes Metall- oder Kunststoffrohr durch die Speiseröhre bis in den Magen eingeschoben. Die Leber wächst in diesem Zeitraum von einem Initialgewicht von ca. 80 g auf 800-1000 g an.

Die Produktion von Stopfleber ist mittlerweile in der Gesellschaft weitgehend als tierquälerisch anerkannt. So ist sie in Deutschland und in vielen anderen Ländern verboten. Auch das Recht der Europäischen Union verbietet die Zwangsfütterung von Tieren, jedoch wird dieses Verbot aus machtpolitischem Kalkül nicht vollständig durchgesetzt – nur der Europäische Gerichtshof könnte eine Verbotsverletzung feststellen, doch solange sich kein Kläger findet, gibt es auch keinen Richter. Paradoxerweise ist der Handel mit Stopfleberprodukten in Deutschland jedoch erlaubt. So kann Stopfleber als reines Luxusgut in zahlreichen Restaurants konsumiert sowie in Feinkostläden und Onlineshops erworben werden.

Fünfzehn deutsche Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen haben sich zusammengeschlossen und im Rahmen der Initiative alle deutschen Unternehmen in Handel und Gastronomie aufgefordert, auf sämtliche Stopfleberprodukte zu verzichten. Aus dem Produktionsverbot des Gesetzgebers und der so ausgedrückten Anerkennung des äußerst tierquälerischen Charakters müssen Konsequenzen gezogen werden. Ob im Handel oder in der Gastronomie: Entscheiden Sie sich für einen Stopfleberstopp!

Auf diesen Seiten können Sie sich informieren, welche Unternehmen auf den Verkauf von Stopfleberprodukten verzichten und für welche der Profit aus dem Verkauf eines überflüssigen Luxusgutes wichtiger ist als Tierschutz.

Transparenz: Wählen Sie eine Branche

Klicken Sie auf ein Bild, um zu erfahren, welche Unternehmen der jeweiligen Branche die Verwendung von Stopfleber bereits beendet haben und welche Firmen die Stopfleberproduktion vermutlich unterstützen. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir die Tätigkeiten in diesem Bereich eingestellt haben und die Darstellungen unserem letzten Kenntnisstand entsprechen.

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