Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche
Zum heutigen internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche weisen wir erneut darauf hin, dass es nicht nur aus Sicht des Tierschutzes unbedingt nötig ist, schnell Alternativen zu Tierversuchen zu finden. Unsere Infografik verdeutlicht das Problem, dessen Ursache in den Unterschieden zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Organismen liegt:
Der Fall, dass Medikamente für Tiere verträglich sind, aber bei Menschen zu erheblichen Schäden führen (rot), ist spätestens seit dem Contergan-Skandal im öffentlichen Bewusstsein verankert. Um die Anzahl solcher Fälle zu reduzieren, werden potentielle Medikamente an immer mehr Tieren und Tierarten getestet. Je höher die Anzahl der Tierarten, desto höher auch die Gefahr, dass eine Tierart das Medikament nicht verträgt. Dies führt zwangsläufig zur Häufung des zweiten Falls (blau), der in der Öffentlichkeit kaum diskutiert wird, aber ebenfalls katastrophal ist: Medikamente, die geeignet wären, unsere Krankheiten zu bekämpfen, kommen nicht auf den Markt, weil sie im Tierversuch fälschlicherweise als schädlich eingestuft wurden.
Was Sie schon immer über Tierversuche wissen wollten - Verlosung
Auf noch viel mehr systemimmanente Probleme, die den medizinischen Fortschritt blockieren, anstatt ihn zu gewährleisten, weisen Corina Gericke und Astrid Reinke in dem Buch »Was Sie schon immer über Tierversuche wissen wollten« hin, das kürzlich in der zweiten Auflage erschienen ist. Die Organisation Ärzte gegen Tierversuche war so freundlich, uns 10 Exemplare des Buchs für eine Verlosung zur Verfügung zu stellen. Die Verlosung ist inzwischen beendet - die Glücklichen wurden per E-Mail benachrichtigt.
Die Infografik können Sie übrigens gerne unter der Quellenangabe »Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt« verwenden. Sollten Sie die Grafik in druckfähiger Auflösung benötigen, melden Sie sich einfach per E-Mail bei uns.