Highlights 2024 unserer Aktionsgruppen

Auch 2024 haben die ehrenamtlichen Aktiven unserer 24 regionalen Aktionsgruppen (AGs) wieder Beeindruckendes geleistet. Unermüdlich investierten sie ihre Freizeit im Einsatz für die sogenannten Nutztiere: Sie informierten Passant:innen in unzähligen persönlichen Gesprächen über das Leid der Tiere in der Massentierhaltung und zeigten Alternativen auf, brachten auf der Straße sowie online mit Protestaktionen und wichtigen Hintergrundrecherchen unsere Unternehmenskampagnen voran und vertraten unsere Anliegen auf Demonstrationen. Ihr Engagement macht sie zu unverzichtbaren Multiplikator:innen unserer Arbeit.

»Die Entschlossenheit und Leidenschaft, mit der sich unsere Aktiven für ein Ende der Massentierhaltung und die Verbreitung der pflanzlichen Lebensweise einsetzen, erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit«, so Freiwilligenmanagerin Mareike Klinger-Strobel. »Unterstützt von so vielen motivierten, engagierten und kreativen Menschen rückt die Verwirklichung unserer Vision einer Welt, in der kein Tier mehr für die Herstellung von Lebensmitteln leidet, zunehmend in greifbare Nähe.«

Einige ausgewählte Aktions-Highlights des vergangenen Jahres haben wir hier zusammengefasst. Einen ausführlichen fotografischen Jahresrückblick finden Sie bei Flickr.

Für eine tierfreundlichere Welt auf die Straße

Zwei Aktive der AG Berlin mit Flyern unseres Umwelt-Aktionspakets

Beeindruckende 130 Straßeneinsätze haben unsere Aktiven 2024 auf die Beine gestellt. In vielfältigen Aktionen machten sie das verborgene Leid der landwirtschaftlich genutzten Tiere sichtbar und standen interessierten Passant:innen für Fragen rund um die Massentierhaltung und die Vorzüge einer pflanzliche(re)n Ernährung bereit. Mit der Vegan Taste Week boten sie ihnen einen effektiven Weg, den Ausstieg aus der Massentierhaltung auf dem eigenen Teller umzusetzen. In belebten Fußgängerzonen und bei diversen Briefkastenaktionen verteilten sie außerdem hunderte Selbst-Wenn-Broschüren.

Präsent für die Tiere

Aktive mit Plakaten vor dem Verwaltungsgerichtshof in Mannheim — © Thomas Pirot

Aktive aus mehreren Städten reisten im März nach Mannheim, um anlässlich der Weiter-Verhandlung unserer »Puten-Klage« vor dem Verwaltungsgerichtshof Position gegen die tierschutzwidrige Haltung von Puten in Mastbetrieben Stellung zu beziehen. Im August überreichten wir mit unseren Aktiven und sechs weiteren Tierschutzorganisationen dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe 35.000 Unterschriften gegen Kastenstände. In Berlin unterstützten uns die Aktiven bei der Demonstration gegen den »Tierschutz-Kahlschlag« durch den Senat. Und die zahlreichen Aktionen vor Lidl-Filialen haben sicher entscheidend dazu beigetragen, dass der Discounter seine Tierschutzstandards für Hühner in der Mast anheben wird.

Infostände bei Moby-Konzerten

Bilder der Infostände bei den Konzerten von Moby in Düsseldorf und Berlin

Ein besonderes Highlight des vergangenen Jahres waren zweifellos die Infostände bei den ersten beiden Konzerten, die der Sänger und Tierrechtsaktivist Moby nach zehnjähriger Pause gab und deren gesamte Einnahmen er an Tierschutzorganisationen spendete – darunter auch an die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Der Ausnahmekünstler und langjährige Veganer bot unseren Aktiven in Berlin und Düsseldorf mit dieser Aktion die großartige Gelegenheit, den tausenden Konzertbesucher:innen unsere Arbeit für die Tiere vorzustellen.

Starke Botschaft, auch ohne Worte: Super Silent Lines

Aktive bilden eine Silent Line vor dem Brandenburger Tor in Berlin

Gleich dreimal kamen im vergangenen Jahr zahlreiche Aktive aus mehreren AGs zu sogenannten Super Silent Lines zusammen. Bei dieser beeindruckenden Aktionsform stellen sich die Teilnehmenden zu einer stillen Kette auf und halten großformatige Bilder von Tieren aus der Massentierhaltung in den Händen. In Köln, Berlin und Hannover zeigten auf diese Weise insgesamt rund 200 Menschen Gesicht für landwirtschaftlich genutzte Tiere. Die Super Silent Lines erfuhren sehr viel Aufmerksamkeit bei den Passant:innen und regten sicher viele von ihnen zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten an.

Weiterlesen und mitmachen

Wenn Sie mehr über die Arbeit unserer Aktionsgruppen erfahren möchten, schauen Sie doch mal auf unserer Facebook-Seite und auf unserem Instagram-Profil vorbei. Sie haben Lust bekommen, selber direkt aktiv zu werden? Dann finden Sie hier einen Überblick über unsere Aktionsgruppen und deren anstehende Einsätze sowie Kontaktmöglichkeiten. Unsere Aktiven freuen sich über Ihre regelmäßige Unterstützung.