Neuer Praxisleitfaden für vegane Großverpflegung
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat ihren vor zwei Jahren veröffentlichten Leitfaden für vegane Großverpflegung vollständig aktualisiert und erweitert. Der Ratgeber bietet auf rund 180 Seiten Empfehlungen zu pflanzlichen Alternativen sowie über 80 großküchentaugliche Rezepte. »Die hohe Nachfrage von Caterern nach einer erweiterten und gedruckten Version unseres Leitfadens war ausschlaggebend für die Neuauflage«, erklärt Silja Kallsen-MacKenzie, Leiterin Unternehmenskampagnen bei der Albert Schweitzer Stiftung. »Sie soll Großküchen noch besser dabei unterstützen, kostengünstig ein rein pflanzliches Angebot zu schaffen, auszubauen oder zu verbessern.«
Vegane Gerichte haben sich in der Angebotsplanung von Mensen und anderen Gemeinschaftsverpflegern etabliert. Nach Informationen des Deutschen Studentenwerks sind inzwischen mehr als 50 % aller Mensa-Essen vegetarisch oder vegan. Laut GV-Barometer gehen 70 % der Küchenleiter von Betriebsrestaurants, Heimen und Kliniken davon aus, dass die vegetarische und vegane Ernährung weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Praxisnahe Tipps
Auf rund 180 Seiten bietet der Ratgeber neben Empfehlungen zu veganen Produkten, Marken und Lieferanten auch Best-Practice-Beispiele zu Angebotsgestaltung, Kennzeichnung und Kommunikationsmaßnahmen. Zudem werden Informationen zu Kostenvergleichen mit Fleischgerichten und eine Checkliste für einen ausgewogenen Speiseplan zur Verfügung gestellt. Ein umfangreicher Rezeptteil mit über 80 erprobten, großküchentauglichen Rezepten vervollständigt das Dokument.
Auch weil durch ein pflanzenbetonteres Angebot die Klimabilanz verbessert und gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Speisenauswahl geschaffen wird, erwartet Kallsen-MacKenzie eine rege Nachfrage. »Wir freuen uns sehr, dass wir den Leitfaden erneut in Zusammenarbeit mit erfahrenen Studierendenwerken erstellen konnten und möchten hiermit einen positiven Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in Großküchen leisten.«
Sie können den Leitfaden gegen eine Schutzgebühr von 3 Euro als praktische Printversion bestellen oder kostenlos als PDF herunterladen.