Discounter beenden Hummer-Verkauf
Pressemitteilung
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt führt derzeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel Gespräche über die Beendigung des Verkaufs von Hummern. Schon nach zwei Wochen kann eine positive Zwischenbilanz gezogen werden.
Der Handel mit Hummern steht schon lange in der Kritik von Tierschützern, denn Fang, Transport, die oft monatelange Lagerung ohne Futter und das Kochen der lebendigen Tiere verursachen großen Stress sowie schwere Schmerzen und Leiden.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat daher begonnen, mit den deutschen Supermarktketten Gespräche über die Auslistung von Hummern zu führen. Schon nach wenigen Wochen zieht die Stiftung ein positives Zwischenfazit: Mit LIDL, NORMA, NETTO Stavenhagen und PENNY hat bereits jetzt die Mehrheit der Discounter der Albert Schweitzer Stiftung versichert, in diesem Jahr keine Hummer zu verkaufen.
Die vier Discounter senden ein wichtiges Signal an die ganze Branche aus. Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, zieht eine positive Zwischenbilanz: »Wir gehen gestärkt in die weiteren Gespräche.«
Im Discount war es bislang üblich, Hummer zu Feiertagen wie Ostern und Weihnachten ins Sortiment aufzunehmen. Die Tiere erleiden besonders schlimme Qualen, weil sie manchmal monatelang ohne Futter ‚gelagert‘ werden. Danach erwartet sie der Tod im siedenden Wasserbad. Ihr Todeskampf kann bis zu sieben Minuten dauern. Jährlich werden etwa eine Millionen Hummer nach Deutschland importiert.
Nachtrag (17.02.): Von ALDI SÜD erreichte uns heute die Mitteilung, dass dort kein Hummer verkauft wird. Bezüglich der anderen Ketten bleiben wir natürlich am Ball!
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