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Tagungsband bio-vegane Landwirtschaft

Das Bio-Vegane Netzwerk veröffentlicht heute einen Tagungsband zu den Bio-Veganen Landbautagen 2015. Das Online-Dokument erläutert die Hintergründe der bio-veganen Landwirtschaft und zeigt die Potenziale und Herausforderungen dieses »nutztierfreien« Anbausystems auf.

Eine Landwirtschaft ganz ohne »Nutztiere« – wie funktioniert das und warum setzt man sich überhaupt dafür ein? Auf den Bio-Veganen Landbautagen haben 100 Teilnehmende diese Fragen vom 13. bis 15. November 2015 auf Burg Lohra im Südharz diskutiert. Heute erscheint ein Tagungsband, der die wichtigsten Erkenntnisse aus den Workshops und Vorträgen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Zu den diskutierten Themen gehören Klimaschutz, Bodenmikrobiologie, Ökokontrolle und Tierrechte. Die Landbautage wurden unter anderem von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt unterstützt.

Im bio-veganen Landbau werden keine Tiere gehalten und auch keine Produkte aus der Tierhaltung oder -schlachtung verwendet: Pflanzliche Alternativen ersetzen Mist und Gülle. »Diese Art der Landwirtschaft schont das Klima und die natürlichen Ressourcen. Sie erhält außerdem fruchtbare Böden und schützt die Artenvielfalt«, erläutert Freya Schulz vom Bio-Veganen Netzwerk. »Schließlich ist der bio-vegane Landbau eine echte Alternative zur heutigen Agrarindustrie und kommt Tieren, Menschen und der Umwelt zugute. Ich bin zuversichtlich, dass in Zukunft weite Kreise der Gesellschaft diese Vorteile erkennen werden.«

Der Tierrechtler Konstantinos Tsilimekis von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt ergänzt: »Der Tagungsband macht deutlich: Wer in tierethischer Sicht konsequent handeln will, kommt an der bio-veganen Landwirtschaft nicht vorbei.«

Sie können den Tagungsband hier kostenlos herunterladen.

Das Bio-Vegane Netzwerk ist Teil des Umweltkreises des Bundes für Vegane Lebensweise e.V. (BVL).

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